Software zu entwickeln ist eine anspruchsvolle Angelegenheit, deren Erfolg nicht zuletzt wesentlich von einer guten Kommunikation innerhalb des Teams und zwischen den unterschiedlichen Anspruchsgruppen abhängt. Der Schlüssel hierzu liegt in einer gemeinsamen Sprache, die es erlaubt, Problemstellungen und Lösungen durchgängig, angemessen und für alle verständlich zu beschreiben. Eric Evans zeigt anschaulich, wie dies auf der Basis von Domänenmodellen möglich ist. Besondere Beachtung schenkt Evans dabei den Aspekten des kontinuierlichen Lernens und der iterativen Entwicklung von Domänenmodellen und der darauf aufbauenden Software.
Auch wenn das Buch in typisch angelsächsischer Art stellenweise etwas langatmig daher kommt: Die diskutierten Ideen und praktischen Ratschläge sollte sich kein Softwareentwickler entgehen lassen. Und alle, die immer noch glauben, Business-Anaysten und "implementierungs-neutrales" Up-Front-Design seien der einzige Weg, um das Komplexitätsproblem in der Softwareentwicklung zu lösen, werden in diesem Buch genug Denkanstösse finden, um ihre Haltung noch einmal kritisch zu hinterfragen.
